Sunday, 20 August 2017

Binäre Optionen Tipps Forum Live


Alle Infos nur bei uns! Strategien und realen Taktiken! diese Gründe sprechen dafür! Wo Binäre Optionen handeln? Auf der Internetseite des Brokers Alpari war noch bis zum Freitagnachmittag vor der Alpari Pleite ein Bericht über den drastischen Rückgang des Euro gegenüber dem Schweizer Franken zu lesen.


Redakteure bei der Erstellung der Meldung noch nicht wussten: Der Broker selbst musste wenig später aufgrund dieses Kurseinbruchs Insolvenz anmelden. Was wurde aus dem Unternehmen? Haben die Anleger ihr Geld zurück bekommen? Was lernen Trader daraus? Und warum wirbt unter Alpari.


com heute wieder ein Broker um Kunden? Wie kam es zur Pleite? Wer hat Schuld an dem Zusammenbruch? Was lernen Trader aus der Pleite?


Wer verbirgt sich heute hinter Alpari. Warum waren die Verluste so hoch? Wer ist schuld am Zusammenbruch? Was können Trader aus der Alpari Insolvenz lernen? Wer ist Alpari heute? oder anders ausgedrückt, der Euro verlor im Vergleich zum Franken an Wert.


Die Aufwertung verbilligte Einfuhren in die Schweiz und verteuerte die eidgenössischen Erzeugnisse, was viele Beobachter als Belastung für die dortige Wirtschaft sahen. Dafür kaufte sie selbst Euro auf und zahlte mit Schweizer Franken. Doch diese Politik führte zu einer Geldschwemme, am Donnerstag beendete die Zentralbank deshalb das Experiment. Viele Anleger erlitten dadurch so hohe Verluste, dass diese nicht mehr durch ihre Einlagen gedeckt waren.


Kunden Warum waren die Verluste so hoch? Die hohen Verluste sind vor allem durch den bei CFDs und Devisen üblichen Hebel zu erklären. Trader müssen oft nur einen kleinen Teil des tatsächlichen Wertes der Position hinterlegen, die sogenannte Sicherheitseinlage oder Margin. Prozent bedeutet einen Hebel von 200, weil das 200fache dessen gehandelt wird, was man einzahlen muss. Sofern der Broker nicht explizit auf eine Nachschusspflicht verzichtet, sind die Verluste keineswegs auf die Einlage beschränkt. Aufwertung betrug der geldverlust nicht selten 20 Prozent. Trader verloren also das 40fache ihres Einsatzes.


Euro investiert hatte, musste Verluste von 40. Damit waren viele Trader natürlich überfordert. Wer ist schuld am Zusammenbruch? Schuld ist in hartes Wort, doch mindestens an drei Stellen wurden Fehler gemacht. So muss sich die Schweizer Notenbank die Frage gefallen lassen, ob der harte Ausstieg nötig war. Andere Kritiker gehen noch weiter, die Zentralbank hätte erst gar keine Obergrenze für den Wert des Franken festlegen dürfen. Auch Alpari hat aber offenbar Fehler gemacht. Ganz unvorbereitet war der Broker nicht, automatisch wurden die Positionen aufgelöst, als der Kurs abstürzte, doch es fand sich kein Verkäufer. Niemand wollte kaufen, erst bei einem Wert von rund einem Euro je Franken gab es wieder Nachfrage, doch da war es schon zu spät. Doch das Unternehmen, das auch den Fußballverein West Ham United sponserte, muss sich fragen lassen, ob man das Risiko nicht hätte erkennen und gegensteuern müssen, beispielsweise durch niedrigere Hebel für dieses Währungspaar. Das hatten einige Schwestergesellschaften von Alpari UK getan, beispielsweise Alpari Belize. Sie überlebten die Krise, doch dazu später mehr. Aber auch die Anleger, die auf einen steigenden Euro setzten, müssen sich Kritik anhören. Wer zu diesem Kurs kaufte, konnte scheinbar nur gewinn. Doch die Erfahrung lehrt, dass es keine garantierten Gewinne gibt. nicht schwer Markteingriffe führen oft dazu, dass nach einer Weile die Entwicklung umso heftiger ist. Das haben viele Anleger offenbar vergessen. Somit waren alle Einlagen von Kunden auf separaten Konten gelagert, von den Geldern des Brokers streng getrennt. Auf dieses Geld haben die Gläubiger keinen Zugriff, es geht nicht in die Insolvenzmasse ein, sondern wird an die Kunden zurückgezahlt. Alpari war außerdem Mitglied des britischen Financial Services Compensation Scheme, der im Notfall die Einlagen der Kunden bis 50. Tatsächlich bekamen alle Trader ihre Einzahlung erstattet, auch wenn die Abwicklung von Alpari UK länger dauerte als zunächst erhofft. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG führte das Unternehmen durch die Insolvenz und zahlte in der zweiten Jahreshälfte 2015 auch die letzten Kunden aus. Daran hatte auch die Insolvenz von Alpari nichts geändert. Was können Trader aus der Alpari Insolvenz lernen? Zum einen ist es wichtig einen Broker auszuwählen, der Kundengelder getrennt von eigenen Guthaben verwahrt und idealerweise Mitglied einer Entschädigungseinrichtung ist. Staaten, nicht aber für alle aus anderen Ländern. Leider zeigt der Fall Alpari auch, dass selbst seriöse Unternehmen nicht vor einer Insolvenz Profitabel sind, denn die Briten hatten einen guten Ruf. Nicht alle Einlagensicherungsfonds sind gleich gut. Idealerweise handelt es sich um ein großes und wirtschaftlich solides Land. Das trifft auf Großbritannien zu, Einlagensicherungsfonds anderer Länder wie Bulgarien oder Zypern gelten als weniger Profitabel. Der Absturz des Euro zum Schweizer Franken zeigt aber auch, dass es keine sicheren Geschäfte am Wertpapiermarkt gibt. Wo Geld scheinbar risikolos verdient werden kann, lauert meistens eine besonders große Gefahr. Denn eine Marktentwicklung zu unterdrücken ist wie einen Fluss aufstauen: Bricht die Staumauer, ist die Wucht umso größer. Leider ist der Absturz des Euro gegenüber dem Schweizer Franken auch ein Beispiel dafür, dass die üblichen Sicherungsmechanismen nicht immer funktionieren. gesetzt, um zu hohe Verluste zu vermeiden. Die Positionen sollten automatisch aufgelöst werden, sobald das eingezahlte Geld aufgebraucht ist. Grundsätzlich sind solche Stoppkurse keine schlechte Idee. In diesem Fall aber versagten sie, denn der Absturz war so gewaltig, dass es zeitweise keinen Handel mehr gab. Position verkaufen wollte, fand keine Nachfrage. Franken lag, gab es wieder Handel. Da waren die Verluste aber schon hoch. Trotzdem ist das Setzen von Stoppkursen meist ein guter Schutz, man sollte sich aber immer bewusst machen, dass er in Extremsituationen nicht ausreichen kann. Wie können Trader Verluste vermeiden, wie sie einige Trader nach der Freigabe des Schweizer Franken erfuhren? Dafür gibt es je nach Risikoneigung unterschiedliche Antworten. Eine einfache Möglichkeit ist es natürlich, mit Aktien oder Zertifikaten zu handeln. Einige Derivate wie Futures können ebenfalls ein sehr hohes Risiko beinhalten, doch bei den meisten Produkten können Trader nicht mehr verlieren als sie investiert haben. Das gilt natürlich für Aktien, aber auch für Optionsscheine und viele Zertifikate. Wer kein zu hohes Risiko eingehen will, der findet eine Alternative zu CFDs mit der guten alten Aktie. Zertifikate werden deshalb auch als Hebelzertifikate bezeichnet. Bei einem Hebel von x10 sind Verluste und Gewinne zehnmal so hoch wie beim Kauf des Basiswertes. Trading, allerdings sind dafür Verluste auf den Kaufpreis beschränkt, eine Nachschusspflicht gibt es nicht.